Storywork
Menschen bewegen mit Geschichten

Ich probiere Geschichten an

wie Kleider.

Max Frisch

Eine Geschichte “anprobieren”,

erleben und spüren, wie es sich darin anfühlt.

Einige Schritte darin machen wie in einem neuen Kleid.

Andere fragen, wie es mir steht …

Ein spielerischer und experimenteller Umgang mit Geschichten.

Neue Standpunkte einnehmen.

Neue Rollen ausprobieren.

Neue Perspektiven wahrnehmen.

Neue Handlungsmöglichkeiten entdecken.

Neue Wege zu Problemlösungen kennen lernen.



In den Seminaren zur Beruflichen Fort­bildung arbeiten die Teil­nehmer unter anderem mit Beispiel­ge­schichten zu beruflichen Situationen.
Sie analysieren z. B. eine Konflikt­geschichte und entwickeln Szenarien, wie die Geschichte sich lösungsorientiert weiter entwickeln ließe. Sie analysieren den "inneren Film", der im Kopf eines gestressten Teamleiters abläuft oder im Kopf einer älteren Angestellten, die auf ihre Berufsbiographie zurückblickt. Auf welche Weise lässt sich dieser "Film im Kopf" – also die Geschichte, die wir uns über unser Leben erzählen – konstruktiv verändern? So dass die Geschichte lebensförderlicher und sinnstiftender wird? Dass sie uns weniger Energie raubt und mit einem besseren Gefühl verbunden ist? Neues lernen und Einstellungen verändern durch die Arbeit mit Geschichten – das ist anschaulich und konkret, geht unter die Haut, ist wirkungsvoll und macht Spaß!
In den Seminaren zur Persönlichkeits­entwicklung und im Coaching arbeiten Menschen an ihren eigenen Lebens­geschichten.
Sie schreiben ihre „Hader­geschichten“ auf und überprüfen ihre gewohnten Verhaltens­muster und die damit verbundenen Gefühle. Auf spielerische Weise entwerfen sie dann neue Geschichten, in denen sie mit ihrem Problem ein wenig konstruktiver umgehen. Sie arbeiten auch an den Einstellungen und „Glaubenssätzen“, die hinter einer Geschichte stehen. Und schließlich entwickeln sie ein neues Drehbuch, das ihnen mehr Entfaltung und Lebens­freude ermöglicht.
Im Bibliodrama lassen sich Menschen auf alte, überlieferte Weisheits­geschichten ein.
In der Regel eine Befreiungs­geschichte oder eine Heilungs­geschichte aus der jüdisch-christlichen Tradition, eine biblische oder rabbinische Geschichte. Dabei geht es um ganz persönliche Lebens­fragen: Wer könnte ich sein, wenn ich die Welt und mein Leben so betrachten würde, wie die Hauptfigur in dieser alten Geschichte? Was würde dann in meinem Alltag anders laufen? Durch Identifikation, szenisches Spiel und Kör­perarbeit machen die Teilnehmer neue Erfahrungen. Sie spielen sich in eine neue lebens­werte Wirklichkeit hinein.